tat twam asi

nocturne in c minor, op.48 no.1- (win mediaplayer10)
menschliche wahrheit.

ich kann mir nicht helfen, aber angela merkel
- wenn sie spricht, meint man dieter hallervorden zu hören.
immerhin ein komisches, um nicht zu sagen: witziges omen.

edit: das sagte schröder schon, und ganz lauthals etwa unsere zaubermannschaft in österreich: messt uns an unserern taten. hat sie vor, eine neues autobahnnetz bauen zu lassen? oder fällt ihr - neben brillanten ideen, wie den leuten das weihnachtsgeld zu kürzen (natürlich prozentuell, damit die reichen auch reicher bleiben, und die armen noch ärmer werden) - etwas bisher übersehenes ein, wie die arbeitslosigkeit spürbar zurückzudrängen ist - innerhalb von vier jahren(!)? wahrscheinlich wird es genügen, dem vorbild österreichs zu folgen, also so zu tun, als würde alles besser werden, und in wahrheit nur geld saugen wo es geht und nicht geht.
am ende hat man dann mehr arbeitlose als je zuvor, aber dafür viele teilzeitbeschäftigte, die ihre rechnungen kaum zahlen können. aber das steht ja in keiner regierungs-statistik. und ein paar (groß)industrielle und politiker können sagen: ja, uns gehts wieder besser.

die zaubermilch in meinem eiskasten: abgelaufen vor fast zwei wochen, immer noch supergut, biovollmilch, und immer noch fast voll. sie scheint sich
1) zu ergänzen
2) unendlich haltbar bzw. immer frisch zu sein

wow

fühlt man sich da nicht an das schicksal von fpö und bzö erinnert?
ich hab kein problem damit, wenn versagerparteien sich selbst in den abgrund stoßen.

bleibt schlußendlich das alte rechts-links spiel übrig, und damit erleidet die qualität der demokratie wie wir sie kennen, mehr als zwei parteien hervorzubringen und damit eine gewisse vielfalt darzustellen, einen unleugbaren rückschlag.

auch nichts neues.

die feinere kunst des lebens besteht darin, dem shuffle-modus im richtigen moment vorzugreifen. das heißt: nicht alles dem zufall zu überlassen.
aber im richtigen maß eben, denn manchmal erledigt der shuffle-modus alles nahezu perfekt. da wäre es enorm gewalttätig und kontraproduktiv, vorzeitig eine andere richtung einzuschlagen (das gilt natürlich auch umgekehrt).

eine sache der intuition: den richtigen augenblick erfassen.

deshalb ist es wichtig, die qualität des augenblickes zu erkennen.
wenn man zu rechnen beginnt (- "was wäre wenn") oder angst zu haben (- "wenn ich was versäume, wenn ich was falsch mache"), hat man schon verloren.

wie bei der technischen alltagsentsprechnung:
man wird nie erfahren, was als nächstes gekommen wäre.

mir geht es gut, weil ich will, daß es mir gut geht.