gentechnikfrei
gentechnikfrei könnte das unwort des jahres 2005 werden, wenn nicht die politik/wirtschaft (wo ist da noch der unterschied?) wieder ins schwarze treffen würde mit kreationen wie "umwegkostenrentabilität" etc.
wie kann etwas eßbares gentechnikfrei sein? zur not, will man sehr dumm daherreden, könnte ein labor gentechnikfrei sein, aber niemals ein ei, milch, schokolade etc. bestenfalls können lebensmittel frei von gentechnisch veränderten zutaten oder so sein. in den letzten wochen kann man beim täglichen durchfahren/laufen des werbeungsspießrutenlaufes immer öfter das unwort lesen, etwa auf den nöm-milch packungen steht jetzt ebenfalls gentechnikfrei. allerdings geht es nicht mehr um das qualitätssiegel, sonden um reines marketing.
so, wie die politiker begriffe wie "freiheit" und "sicherheit" für ihre zwecken grob mißbrauchen, tut es die werbewirtschaft mit dem unwort "gentechnikfrei". daß werbung alles darf, vor allem lügen, daß sich die balken biegen, ist nichts neues. trotzdem staunt man über die berechenbarkeit dieser normalität, ebenso wie im fall "willi".
wie gesagt, nichts neues.
wie kann etwas eßbares gentechnikfrei sein? zur not, will man sehr dumm daherreden, könnte ein labor gentechnikfrei sein, aber niemals ein ei, milch, schokolade etc. bestenfalls können lebensmittel frei von gentechnisch veränderten zutaten oder so sein. in den letzten wochen kann man beim täglichen durchfahren/laufen des werbeungsspießrutenlaufes immer öfter das unwort lesen, etwa auf den nöm-milch packungen steht jetzt ebenfalls gentechnikfrei. allerdings geht es nicht mehr um das qualitätssiegel, sonden um reines marketing.
so, wie die politiker begriffe wie "freiheit" und "sicherheit" für ihre zwecken grob mißbrauchen, tut es die werbewirtschaft mit dem unwort "gentechnikfrei". daß werbung alles darf, vor allem lügen, daß sich die balken biegen, ist nichts neues. trotzdem staunt man über die berechenbarkeit dieser normalität, ebenso wie im fall "willi".
wie gesagt, nichts neues.
ferromonte - 5. Nov. 2005, 8:50
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