viele Konflikte besser lösbar oder handhabbar wären, wenn das Gegenüber verstanden würde. Wenn ich weißt, warum jemand so und nicht anders reagiert, nicht anders reagieren kann, fällt es schwer zu hassen.
wir alles von unserem gegenüber wissen könnten (telepathie oder so), würden jedenfalls alle lügen wegfallen, weil sinnlos. das wäre plötzlich eine ganz andere ausgangssituation.
schwer vorstellbar, wenn man das leben, wie wir es kennen, gewohnt ist. keine geheimnisse, es sei denn, man würde seine gedanken kontrollieren können, was sehr wahrscheinlich ist. aber einiges würde leichter werden, das denke ich schon.
wie meinst du das mit dem stolz, zorra?
einander zu verstehen ist die grundlage für konfliktlösungen, die voraussetzung, mit dem emotionen richtig umgehen zu können. so mein gedanke auf dem ohrensessel, in der gentzgassenwohnung.
Für mich ist wissen nicht gleich verstehen. Wissen ist kopflastig, verstehen herzlastig. Ich meine damit, man muss nicht alles über den anderen wissen, um ihn verstehen zu können. Vielleicht ist die Weisheit von Hafis auch schlecht übersetzt worden.
@ferro
"Es gäbe keinen Stolz, es gäbe keinen Hochmut.". Hochmut ist etwas Negatives. Stolz, so finde ich, ist nichts Negatives. Siehe z.B. wie Stolz miss auf ihren Sohn ist, oder auch du auf deinen. Warum sollte es also keinen Stolz mehr geben?
daß stolz nicht stolz ist, bzw. daß du etwas anderes mit stolz meinst wie der hafis-übersetzer. der stolz auf die eigenen kinder ist mehr freude, der stolz der hafis-übersetzers meint eitelkeit, selbstverliebtheit.
stolz, wie du ihn meinst, ist schon ok, wenn du mich fragst. die andere art von stolz, die mit hochmut verbunden ist, hat ihre wurzel dort, wo auch hass und neid entspringen. das sind eigenschaften, die nicht förderlich sind.
ich versteh natürlich, wie du wissen und verstehen differzierst. auch dort sind verschiedene auffassungen möglich. das ist recht schwierig ...
auch das englische wort "mind" ist so ein mißverständnisgenerator. ist "verstand" gemeint, "geist" oder gar "bewußtsein"?
aber an diesen stellen wird die sprache interessant, weil sie an wesentliche dinge rührt und wieder hinter die begriffe zielt, auf die phänomene hin, die durch die worte bezeichnet werden wollen.
Es würde jeder gern und leicht verzeihen,
Es gäbe keinen Stolz mehr, keinen Hochmut"
Hafis
Weiss nicht,
Ich bin davon überzeugt, dass
wenn
schwer vorstellbar, wenn man das leben, wie wir es kennen, gewohnt ist. keine geheimnisse, es sei denn, man würde seine gedanken kontrollieren können, was sehr wahrscheinlich ist. aber einiges würde leichter werden, das denke ich schon.
wie meinst du das mit dem stolz, zorra?
einander zu verstehen ist die grundlage für konfliktlösungen, die voraussetzung, mit dem emotionen richtig umgehen zu können. so mein gedanke auf dem ohrensessel, in der gentzgassenwohnung.
@kinomu
@ferro
"Es gäbe keinen Stolz, es gäbe keinen Hochmut.". Hochmut ist etwas Negatives. Stolz, so finde ich, ist nichts Negatives. Siehe z.B. wie Stolz miss auf ihren Sohn ist, oder auch du auf deinen. Warum sollte es also keinen Stolz mehr geben?
ich glaube
stolz, wie du ihn meinst, ist schon ok, wenn du mich fragst. die andere art von stolz, die mit hochmut verbunden ist, hat ihre wurzel dort, wo auch hass und neid entspringen. das sind eigenschaften, die nicht förderlich sind.
ich versteh natürlich, wie du wissen und verstehen differzierst. auch dort sind verschiedene auffassungen möglich. das ist recht schwierig ...
auch das englische wort "mind" ist so ein mißverständnisgenerator. ist "verstand" gemeint, "geist" oder gar "bewußtsein"?
aber an diesen stellen wird die sprache interessant, weil sie an wesentliche dinge rührt und wieder hinter die begriffe zielt, auf die phänomene hin, die durch die worte bezeichnet werden wollen.