eis auf dem wasser
ein neu gefaßtes ziel kann müßige gedanken spurlos vertreiben - nicht, daß sie später irgendwann nicht wieder zurückkämen, aber für den moment sind sie fort.
draußen, am wasser des donau-altarmes, seh ich an der dünnen eisdecke, wie kalt es in der nacht gewesen ist, und während weiter entfernt laute kinder diese zarte eisdecke zertreten und mit steinen bewerfen, achte ich auf die feinen sonnenstrehlen:
langsam tauen sie das eis; an einigen stellen ist schon die gleichmäßige, spiegelglatte wasserfläche zu sehen. ich sehe die konturen der kristallisationsformen: wie riesige eisblumen oder -blätter bedecken sie das wasser.
während die sonne ihr werk tut, beobachte ich, wie die großen pflanzformen nach und nach den widerstand aufgeben, nur noch die umrisse der kristallstrukturen sichtbar sind, in der minute darauf aber sich schon auflösen, zu wasser werden.
als letzten rest sieht man noch die ränder der ehemaligen eisblumen: dann ist da nur noch wasser.
draußen, am wasser des donau-altarmes, seh ich an der dünnen eisdecke, wie kalt es in der nacht gewesen ist, und während weiter entfernt laute kinder diese zarte eisdecke zertreten und mit steinen bewerfen, achte ich auf die feinen sonnenstrehlen:
langsam tauen sie das eis; an einigen stellen ist schon die gleichmäßige, spiegelglatte wasserfläche zu sehen. ich sehe die konturen der kristallisationsformen: wie riesige eisblumen oder -blätter bedecken sie das wasser.
während die sonne ihr werk tut, beobachte ich, wie die großen pflanzformen nach und nach den widerstand aufgeben, nur noch die umrisse der kristallstrukturen sichtbar sind, in der minute darauf aber sich schon auflösen, zu wasser werden.
als letzten rest sieht man noch die ränder der ehemaligen eisblumen: dann ist da nur noch wasser.
ferromonte - 25. Dez. 2004, 18:21
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