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nach einer 45h stunden woche ist so ein sonntag wirklich etwas besonderes. während yehudi menuhin mozarts violinkonzerte in einzigartiger weise spielt (der neue NAD machts noch möglicher), trinke ich kaffee und ordne langsam, ganz langsam die gedanken. der kalender in meinem kopf lässt vorsichtig ein zwei todos raus; an der art und weise, wie das gehirn das macht, merke ich, dass es ein anderes geworden ist: es nimmt rücksicht auf den rest der familie; tobt nicht seine fähigkeiten und sein ego aus, sondern arbeitet sinnvoll und organisch. das ist ja nun wirklich einmal etwas.
ich genieße bewußt jeden takt, und jeden schluck kaffee. nach osten sieht man die sonne matt durchscheinen, in höheren lagen wäre viel sonnenlicht zu bekommen, hier unten im wr. becken und seinem übergang ins marchfeld rules aber der nebel ... hätte ich ein auto, würde ich wohl in die sonne fahren.
audrey niffeneggers "die frau des zeitreisenden" ist ein ungewöhnlicher roman. jetzt, wo ich beinahe das halbe buch gelesen habe, kann ich sagen: niffenegger beherrscht ihr handwerk absolut. formell aus den erinnerungsprotokollen clares und henrys montiert, ist das buch ein angenehm und spannend zu lesendes kaleidoskop. die protokolle, erzählen die ereignisse aus verschiedensten zeiten über die lebensspannen der beiden protagnonisten verteilt, vom 5jährigen mädchen bis zur 83jährigen frau. henry reist unfreiwillig durch die zeit, kehrt aber auch immer wieder in die gegenwart zurück. die ganze liebesgeschichte ist aber keine flache story, wie der einband des buches vermuten ließe, sondern die geschichte zweier menschen, die sich trotz aller schwierigkeiten und unmöglichkeiten lieben, deren liebe auf selbstverständliche wenn auch unverständliche weise leben kann. eine großartige methapher auf unsere absurde, vielschichtige und schnellebige zeit und die einfache wahrheit, dass liebe zwischen menschen zu allen zeiten und unter allen umständen möglich ist ...
ich genieße bewußt jeden takt, und jeden schluck kaffee. nach osten sieht man die sonne matt durchscheinen, in höheren lagen wäre viel sonnenlicht zu bekommen, hier unten im wr. becken und seinem übergang ins marchfeld rules aber der nebel ... hätte ich ein auto, würde ich wohl in die sonne fahren.
audrey niffeneggers "die frau des zeitreisenden" ist ein ungewöhnlicher roman. jetzt, wo ich beinahe das halbe buch gelesen habe, kann ich sagen: niffenegger beherrscht ihr handwerk absolut. formell aus den erinnerungsprotokollen clares und henrys montiert, ist das buch ein angenehm und spannend zu lesendes kaleidoskop. die protokolle, erzählen die ereignisse aus verschiedensten zeiten über die lebensspannen der beiden protagnonisten verteilt, vom 5jährigen mädchen bis zur 83jährigen frau. henry reist unfreiwillig durch die zeit, kehrt aber auch immer wieder in die gegenwart zurück. die ganze liebesgeschichte ist aber keine flache story, wie der einband des buches vermuten ließe, sondern die geschichte zweier menschen, die sich trotz aller schwierigkeiten und unmöglichkeiten lieben, deren liebe auf selbstverständliche wenn auch unverständliche weise leben kann. eine großartige methapher auf unsere absurde, vielschichtige und schnellebige zeit und die einfache wahrheit, dass liebe zwischen menschen zu allen zeiten und unter allen umständen möglich ist ...
ferromonte - 13. Jan. 2008, 9:36
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