high raten
ob man high-geratet hat oder nicht, darauf komme es nicht an.
warum nicht, fragt er mich; und ich denke mir: mit seinen 16 jahren wird es das nicht verstehen, sage dann aber: "ist es nicht egal, ob man hei-ratet oder nicht?"
wenn die beiden so lange zusammen sind, 13 jahre oder so, dann könnten sie doch genausogut hei-raten.
wozu?, frage ich, wozu sollten sie sich das antun?
ist eine ansichtssache. hängt vom sozialen umfeld ab. von den gesetzen, von den sitten und gebräuchen. heute braucht niemand mehr zu heiraten; wenn es manche doch tun, dann aus sentimentalität, angst, oder weil sie an den status glauben, an bürgerliche werte, an was-weiß-ich-denn.
wir schlecken unser eis und gehen langsam auf der fahrenden rolltreppe abwärts zur U1. reden jetzt nichts mehr, weichen den augustin-verkäufer aus, ich beziehe kurz ein schuldgefühl: eis essen, aber dem armen teufel keine zwei euro geben. ach was, ich muss nicht jedesmal diese spende geben, wenn ich es nicht tue, bin ich deshalb kein schlechterer mensch.
der waggon ist gerammelt voll, ich finde wie immer einen platz, er steht in der nähe einer tür und isst weiter sein eis, die leute in der umgebung mit scheinbar zufälligem blick abweidend. wenn ich seine gedanken lesen könnte! auch, was mich betrifft. aber da geht nichts, schon gar nicht im wirrwarr eines vollen u-bahnzuges ...
im "schwarm" lesend frage ich mich einmal mehr, ob schätzing das buch wirklich allein geschrieben hat. mich würde seine biographie interessieren. aber man hat nicht für alles zeit. diese woche ist dicht gedrängt: paul verlangt mir immer einiges ab. an aufmerksamkeit und teilnahme, und das ist auch gut so. da schätze ich mich schon glücklich, wenn ich eine stunde lang lesen kann ...
warum nicht, fragt er mich; und ich denke mir: mit seinen 16 jahren wird es das nicht verstehen, sage dann aber: "ist es nicht egal, ob man hei-ratet oder nicht?"
wenn die beiden so lange zusammen sind, 13 jahre oder so, dann könnten sie doch genausogut hei-raten.
wozu?, frage ich, wozu sollten sie sich das antun?
ist eine ansichtssache. hängt vom sozialen umfeld ab. von den gesetzen, von den sitten und gebräuchen. heute braucht niemand mehr zu heiraten; wenn es manche doch tun, dann aus sentimentalität, angst, oder weil sie an den status glauben, an bürgerliche werte, an was-weiß-ich-denn.
wir schlecken unser eis und gehen langsam auf der fahrenden rolltreppe abwärts zur U1. reden jetzt nichts mehr, weichen den augustin-verkäufer aus, ich beziehe kurz ein schuldgefühl: eis essen, aber dem armen teufel keine zwei euro geben. ach was, ich muss nicht jedesmal diese spende geben, wenn ich es nicht tue, bin ich deshalb kein schlechterer mensch.
der waggon ist gerammelt voll, ich finde wie immer einen platz, er steht in der nähe einer tür und isst weiter sein eis, die leute in der umgebung mit scheinbar zufälligem blick abweidend. wenn ich seine gedanken lesen könnte! auch, was mich betrifft. aber da geht nichts, schon gar nicht im wirrwarr eines vollen u-bahnzuges ...
im "schwarm" lesend frage ich mich einmal mehr, ob schätzing das buch wirklich allein geschrieben hat. mich würde seine biographie interessieren. aber man hat nicht für alles zeit. diese woche ist dicht gedrängt: paul verlangt mir immer einiges ab. an aufmerksamkeit und teilnahme, und das ist auch gut so. da schätze ich mich schon glücklich, wenn ich eine stunde lang lesen kann ...
ferromonte - 18. Mär. 2008, 17:57