bleibts dahaam
der zähe, klebrige touristenbrei verlangt mir einen hindernislauf ab, wenn ich die buchhhandlung noch vor ladenschluss erreichen will. ich habe nie verstanden, warum diese art von touristen überhaupt ihren heimatort verlassen. ebensogut könnten sie ins kino gehen: so breitärschig und ignorant promenieren sie durch die stadt, die häuser und die menschen zu kulisse und museum verfremdend. ausser devisen nichts gebliesen, wenn sie wieder abgereist sind. und die devisen haben auch keine gute folge: sie machen die wirtschaftstreibenden nur noch wahnsinniger, als sie schon sind. es gibt immer noch eine steigerung, das darf man nie vergessen.
(trotzdem erreiche ich die buchhandlung und habe fünf bücher unterm arm, eh ich michs verseh'; dabei wollte ich nur eines ... es ist immer dasselbe. diesmal aber lege ich nicht wieder vier ins regal zurück, sondern heute schöpfe ich mal aus dem vollen. yes.
und ich sehe dabei meinen vater, wie er immer mit prallen plastiktaschen aus den antiquariaten nach hause kam, vor vielleicht dreissig jahren. also angelernt oder in den genen? keine frage ... .
nein, was ich sagen will: dieser helle tag heute ist wunderbar, die sonne strahlt so viel an restemotionen und altem ballast aus den düsteren wintermonaten weg - es gleicht einer häutung, was mit dem menschen geschieht. hautwechsel, neu- und wiedergeburt.
draussen auf der terrasse seh ich die relikte des regens der letzten tage, der die pollen zu kleinen inseln formte und nach dem verdunsten ockerfarbene sandinseln zurückliess.
sand, ja, denn die verwüstung hat nicht erst heute eingesetzt ... )
(trotzdem erreiche ich die buchhandlung und habe fünf bücher unterm arm, eh ich michs verseh'; dabei wollte ich nur eines ... es ist immer dasselbe. diesmal aber lege ich nicht wieder vier ins regal zurück, sondern heute schöpfe ich mal aus dem vollen. yes.
und ich sehe dabei meinen vater, wie er immer mit prallen plastiktaschen aus den antiquariaten nach hause kam, vor vielleicht dreissig jahren. also angelernt oder in den genen? keine frage ... .
nein, was ich sagen will: dieser helle tag heute ist wunderbar, die sonne strahlt so viel an restemotionen und altem ballast aus den düsteren wintermonaten weg - es gleicht einer häutung, was mit dem menschen geschieht. hautwechsel, neu- und wiedergeburt.
draussen auf der terrasse seh ich die relikte des regens der letzten tage, der die pollen zu kleinen inseln formte und nach dem verdunsten ockerfarbene sandinseln zurückliess.
sand, ja, denn die verwüstung hat nicht erst heute eingesetzt ... )
ferromonte - 10. Mai. 2008, 18:19
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