schüssel und co rüsten auf; und wieviel geld sie damit vernichten verschweigen sie verschämt, denn über sowas redet man nicht: geld hat man. eh kloa.
gleichzeitig faselt
UHBP etwas von " .. ein Zukunftsmodell. Es verdient unser Vertrauen und unsere Zuversicht". vertrauen? wieso denn eigentlich? und einem "kulturprojekt europa", das auch ein friedensmodell sei. kicher.
gleichzeitig lässt der iranische staatspräsident atombomben basteln, und die temperatur dort drüben steigt spürbar an.
die welt am abgrund, wie immer schon.
ferromonte - 28. Jan. 2006, 12:07
im SW2 radio neben viel gerede über mozart (jetzt weiß ich, daß in salzburg ein oskar-werner-gleiches knäblein mit strahlend blauen augen nebst mozart-hund pimperl, auf einer originalmozart-klavier-nachbildung tanzend zu beäugen ist), blabla, und dann zur krönung ein mozart-medley. bei aller abneigung gegen diese medleys (die internationale version des hörerinnerungs-schunkelns) - nicht einmal das vermiest mir diese musik. ich bleibe offenbar seltsam unberührt von den auswüchsen des mozart-jahres, und denke höchstens mal kurz an hesses steppenwolf-mozart, kichere fast, und gehe weiter ...
ferromonte - 27. Jan. 2006, 7:55
deutschland ist ein wunderbares land.
"ich bin ein berliner"
ferromonte - 25. Jan. 2006, 18:32
wie die menschen schlaff in den öffis hängen - ausgelaugt und leer, schon so manches kind, das nur vor sich hinstarrt, mit falten auf der stirn. da frage ich mich einmal mehr, wie ich es doch immer wieder schaffe, neugierig und verwundert in die runde zu äugen, ein buch in der hand einen satz im kopf, und in einem eckchen meines bewußtsein nicht einmal verwundert drüber bin, wissend, daß das nur eine von vielen wirklichkeiten ist. sie tun mir dann nicht einmal leid; gestern etwa, das schwer betrunkene proletenpaar (oder eine mutter mit sohn, nicht klar zu erkennen) im 26A. sich immer wieder gegenseitig über ihr fehlverhalten belehrend (mit tickendem finger), dann sich beschimpfend, die mutterfrau wendet sich immer wieder an ein verschämtes unfreiwilliges und auch imaginäres publikum, um stereotyp "entschuldigung. entschuldigen sie" zu wiederholen. man grinst vor sich hin, aber es tut einem doch weh, wenn man andere menschen so kaputt sieht, daß sie nicht mehr gehen und lallend und taumelnd nur mit hilfe von (widerwilligen) helfern den bus verlassen können. sie sind doch menschen, geschwister, und besonders empfindliche und gefühlvolle dazu.
in sehr großen intervallen macht sich aber auch mein haß bemerkbar: mein haß auf diese schlaffen idioten, die wir alle sind und die das alles verantworten, weil sie immer nur mit- und weitermachen, herdenaffen, mit zucker und spielen und tv ruhigzustellen und abzulenken, um bis zum ende willige vampiropfer zu bleiben. mein haß natürlich auf mich selbst, den ich gar nich detailliert ausarbeiten will, und mein haß auf die sogenannten demokratisch gewählten vertreter, die korrupten freunde auf der regierungsebene .. genug davon. ich brauche keinen großen auftritt, um ihm einmal kurz luft zu machen, mir fällt aber auf, daß es die erstaunt, die mich nur als unendlich geduldigen, immer freundlichen menschen kennen; ein paar scharfe worte, ein lauterer harscher ton: was ist denn da los? unangenehm, wo ich sonst angenehm bin, es mir selber ein anliegen ist angenehm zu sein, um meiner selbst und der anderen willen.
der haß verraucht sehr schnell, weil er nichtet (heidegger), wo er doch nichts ist, aus dem nichts kommt und sich über seine nichtigkeit unendlich ärgert. lächerlich. aber wo kann man schon hin mit seinem gefühlen --- ??
ferromonte - 25. Jan. 2006, 16:52
über
sunas beitrag bei MH (der mir sehr gut gefiel und wieder das wunderbare an österreich entdecken half; übrigens verwenden immer mehr menschen auch in wien das wort "lecker"; was mich rasend macht) fand ich
diese kaffee-seite; die ich auch einfacher hätte finden können, wenn ich nach "kaffee" gesucht hätte. hab ich aber nicht. was beweist: wer sucht, der findet nicht. und deshalb sollen wir finden, nicht suchen. wie
picasso.
besonders fein:
bei den zubereitungsarten wird hier von schlagobers gesprochen. nicht von sahne oder rahm, nein, von
schlagobers. das ist wirklich wohltuend!
ferromonte - 22. Jan. 2006, 16:53
vor aufregung bleibt unklar, wieso im wald überhaupt gegraben wurde:
waren die polizisten schwammerl suchen?
da frage ich mich wieder: was sind das für menschen, die so einen coup landen, und dann zu blöde sind um auf die idee zu kommen, daß es sehr wohl eruierbar ist, wer die sim-card gekauft hat. wie naiv muß der mann sein? ich dachte immer, ich wäre naiv. nein, naiv zu sein werde ich jedenfalls nie mehr für mich in anspruch nehmen.
dem mann (vorausgesetzt er ist der täter und es ist wirklich die saliera) muß es nur darum gegangen sein, da reinzusteigen und das ding zu klauen. dann, als es geklappt hatte, wußte er nichts damit anzufangen.
eigentlich eine sehr moderne geschichte: sie spiegelt den zeitgeist wieder; weil sie illustriert, wie und daß etwas getan wird, ohne jede überlegung wozu eigentlich und ohne plan, wie später vorgegangen wird. so agieren regierungen, und einzelne fadisierte kleptomanen, die zuviel fernsehen. wow.
ferromonte - 21. Jan. 2006, 18:05