hahn und laska fördern das gamen

aber ja, ich bin ganz sicher, daß herr hahn und frau laska sich kritisch mit PC-games auseinandersetzen.
"Verbote sind das Letzte, was wir brauchen können. Wir brauchen Bewusstsein, Verständnis, Auseinandersetzung." (Hahn)
"Wenn man keine Lösung hat, verbietet man Dinge einfach." Dahingegen müsse man sich mit den Themen "ernsthaft auseinandersetzen".
Märchen wie "Rotkäppchen" beispielsweise seien durchaus "zu vergleichen mit der Brutalität, mit der manche Computerspiele agieren" - verbieten will diese Märchen jedoch niemand.
frau laska, herr hahn: wo ist der lösungsansatz, der über die förderung des gamens, wie sie es mit "game city" aktiv machen, hinausgeht? glauben sie wirklich, daß ihr gerede die gamenden jugendlichen in irgendeiner weise berührt? verarschen sie uns nur wieder einmal ordentlich, weils so viel lustig is? sie haben genau null einblick in die problematik, die sich längst massiv bemerkbar gemacht hat. sie sind völlig ahnungslos. faseln was von "spaß für die ganze familie" (reicht ihnen nicht das TV, um ihre wähler tumb und gefügig zu halten?) und "angst vor dem unbekannten". unfassbar. in welcher welt leben die?
natürlich bringen verbote nichts, das wissen wir schon sehr lange, und trotzdem wird uns allen permanent etwas verboten; vom rauchen über sogenannte "drogen" bis zum rasenbetreten. deshalb gibt es aber noch lange keine raucher-, alkohol- oder drogen-messen im rathaus in wien. weil es einzusehen ist, daß das nicht der richtige umgang mit dem mit dem thema wäre.
die problematik liegt beim gamen (analog bei den anderen diskreditierten tätigkeiten) nicht darin, daß jemand das gelegentlich tut, sondern im suchtpotential der computerspiele und den damit verknüpften (sozialen) folgen.
daß gamen ein sport oder auch ein beruf ist, kann letztendlich nur einem komplett irren gehirn entspringen. wie stellen sich diese leute unsere zukunft vor? gar nicht, soviel ist sicher.

edit: "Rotkäppchen" mit ausgesuchten PC-games bezgl. brutalität zu vergleichen, sagt alles.

...

wegen einer heftigen verkühlung (grippalen infektes) zum arzt gehen zu müssen: idiotisch und überflüssig. das system, der "arbeitgeber" verlangt es aber, was ich verstehen kann, und man ist gut beraten, es zu tun. betrachte es als ausflug an die sonne, die zu ohnehin viel zu selten siehst, mecker nicht und mach dich auf den weg. erst den 4-tagebart weg, duschen und kaffee trinken, die espressomaschine kann schon mal warmlaufen. die milch auf den herd.
wer weiß, wer dir begegnet: dein bruder, deine schwester, deine geliebte, dein tod. kann niemand wissen. wenige nur ahnen.

flying object

bisweilen sieht man solche objekte am himmel, und möchte dann zu fernen galaxien reisen ...

wolkenschiff

sekundärer kg

von sekundärem krankheitsgewinn spricht man zum beispiel, wenn einen menschen wie mich eine heftige verkühlung so richtig ins bett knallt und man davon profitiert: wie mir gestern/vorgestern passiert. schön, wie man die aussenwelt verlässt und sich dann ganz woanders aufhält, im körper drinnen, in traumwelten, wo auch immer genau - man kehrt erholt zurück und sieht die dinge anders.

meine wut

in letzter zeit zieht es mich oft hinaus in die auwälder, auch wenn ich schon müde bin, knapp vor dem dunkelwerden. heute sehe ich im osten den himalaya der weißen wolken, bilderbuchkumulus, und im westen das drohende eisgrau des regens, der in einer stunde etwa dasein wird. ich laufe unter dem sattelitenbild durch, phantasiere mir die ausläufer der riesigen wolkenspiralen, an denen sich da und dort die bedürftige erde bedient, indem sie den regen niederholt ... seltsam, daß ich heute so schnell laufe, als gälte es ein rennen zu gewinnen: aber rennen interessieren mich nicht, nie. im weiterrennen wird mir mehr und mehr klar, daß eine wut mich so treibt. durch das harte und schnelle laufen kommt sie mehr und mehr hoch, und zeigt sich. die abwehr der gedanken wird schwächer, und plötzlich habe ich sie direkt im hals: eine unglaubliche wut wegen ANH. sie war es auch, die mich gestern zu diesem gelöschten posting getrieben hat. ich weiß jetzt genauer, was mich so enorm wütend macht auf diesen mann, und es tut gut, ein wenig davon rausgerannt zu haben. aber es wird wohl einige zeit dauern, bis das alles verdaut, assimiliert und letztendlich verziehen ist. die prozesse brauchen zeit und den willen, das alles auf die reihe zu kriegen. ich würde gerne mit t.c. darüber reden(mailen), aber ich bin mir nicht sicher, ob das richtig ist. was ist schon richtig. wer versteht schon. wo es doch nicht ums verstehen geht, sondern allein um die gefühle.
hätte ich einen hund, würde er mit mir laufen.
etwa hundert meter vor meinem haus beginnt es zu regnen. also war mein timing gut. wie die ganze aktion, die mich körperlich und psychisch eingermaßen gefordert hat. immer wieder erstaunlich, wie zufrieden man doch ist, wenn man sich gefordert hat und etwas vorwärts gebracht hat.

klingltöne und werbung: nervensache

die klingeltöne ihrer handys, mit denen sich so manche u-bahn-fahrerInnen verraten: songs, die vor allem bestimmten jahrgängen bekannt sind, so eben jetzt "my sharona" von "the knack", späte 70er. ich grinse in mich hinein und dreh mich um nach der telefoniererin, richtig, eine frau, und etwa um die 40. der klingelton ist heute wie ein kleidungsstück, ein akustisches kleidungsstück.

--

jahrzehnte fast etwa wurde man in der wiener u-bahn werbungsmässig wenigstens in frieden gelassen. der schwerpunkt des "programmes" lag bei auffälligen personen, gemütskranken, drogensüchtigen, bettlern und sandlern (sofern sie wach waren). man konnte meistens weiterlesen, oder, bei extremer geruchsnervenbelastung, den wagen wechseln.
heute ist das anders: seit einigen jahren quälen uns sogenante infoscreens in den haltestellen auf den bahnsteigen, in manchen zügen auf der rückwand jedes 4er-bosb flatscreens mit dem werbeprogramm der infoscreens; ansonsten nur die üblichen plakatwandplatten gegenüber der bahnsteige.
seit diesem sommer aber begannen die wiener linien in bisher zwei großen u-bahn knotenpunkten (schwedenplatz und stephansplatz) die rolltreppenbereiche und durchgangsräume großflächig mit h&m - werbewänden zu verkleben: was bisher homogen weiß das auge zumindestnicht zusätzlich zur allgemeinen reizüberflutung ind er stadt quälte, ist jetzt werbefläche. und überlebensgroße kühlblickende androidenartige models zeigen uns, wie unglücklich sie in ihrem job und beim tragen der klamotten sind.
wir nehmen es unwidersprochen hin, ebenso wie die montage der lästigen "infoscreens" vor jahren. meine anfragen bei den wr. linien blieben unbeantwortet.

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