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komische nacht. traumloser tiefer schlaf, aufgewacht als wäre ich eben erst schlafen gegangen und nochmals aufgestanden. keine spur von müdigkeit, aber etwas von erwartung und fast lauern, möchte ich sagen. der nervöse warme wind draußen, das ferne dröhnen des hektischen morgenverkehrs, es macht alles ein wenig den eindruck als wäre ich in einer fremden stadt, etwa belgrad, jedenfalls balkan. alles scheint zufällig und bedeutungslos in einer bestimmten art. ich, als wäre ich auf der durchreise. das hat was poetisches, so als wäre man auf reisen wird man auf sich selbst zurückgeworfen und sieht alles mit einer größeren distanz, unverwickelt in die ereignisse.
ferromonte - 23. Mai. 2007, 7:40