ausklingen, traum
obwohl kein schnee liegt, sind die rauhreifbedeckten wiesen recht winterlich jetzt, und ich genieße die ruhigen tage sehr. ein wenig in büchern blättern, ausschlafen; frieden atmen, was will man mehr.
und doch trügt der schein: der frieden ist nicht der frieden, nur die ruhe vor dem sturm. mit jedem atmenzug nimmst du zahllose gifte in dich auf, und die augen zu schließen bedeutet nicht, unsichtbar zu sein.
dessen bewußt in die zukunft lauschen, in die dunkelheit schauen, querschlägern ausweichen. die musik des ausklingenden jahres ist neu und ein wenig fremd: interessant.
heute merkwürdiger traum: ich treffe max ernst in einem altersheim, wo er unter dem deckmantel eines pensionierten professors ein 'surreales' leben führt. wir verstehen uns wunderbar, diskutieren über einige seiner werke und machen das haus unsicher. auf einem spaziergang springt er plötzlich auf einen fahrenden eisenbahnwagon und verschwindet; später telefonieren wir und lachen, ich mag ihn sehr und wir lesen uns gegeseitig aus büchern vor. im laufe des geschehens wird der erst weißhaarige max immer jünger, bis er jünger als ich ist ... und ich wache auf von der helligkeit draussen und weiss sofort wie spät es ist, auf die minute.
und doch trügt der schein: der frieden ist nicht der frieden, nur die ruhe vor dem sturm. mit jedem atmenzug nimmst du zahllose gifte in dich auf, und die augen zu schließen bedeutet nicht, unsichtbar zu sein.
dessen bewußt in die zukunft lauschen, in die dunkelheit schauen, querschlägern ausweichen. die musik des ausklingenden jahres ist neu und ein wenig fremd: interessant.
heute merkwürdiger traum: ich treffe max ernst in einem altersheim, wo er unter dem deckmantel eines pensionierten professors ein 'surreales' leben führt. wir verstehen uns wunderbar, diskutieren über einige seiner werke und machen das haus unsicher. auf einem spaziergang springt er plötzlich auf einen fahrenden eisenbahnwagon und verschwindet; später telefonieren wir und lachen, ich mag ihn sehr und wir lesen uns gegeseitig aus büchern vor. im laufe des geschehens wird der erst weißhaarige max immer jünger, bis er jünger als ich ist ... und ich wache auf von der helligkeit draussen und weiss sofort wie spät es ist, auf die minute.
ferromonte - 30. Dez. 2008, 10:28