das nenn ich humor ... eines der wenigen ventile, die uns bleiben.
Statt über Kakerlaken in Plexiglasröhren dürfen sich die diesjährigen Gewinner [1] über Schweineohren freuen (s.a. Österreichische "Datenkraken" ausgezeichnet [2]). Im Visier der Datenschützer standen heuer im speziellen EU-Behörden und bereits zum zweiten Mal die österreichische Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. Klarer Favorit beim Publikum war 2003 der Telefonbuchverlag Herold Business Data. [quelle:
telepolis/heise]
ferromonte - 30. Okt. 2003, 0:57
Der am Wochenende aufgedeckte Geheimpakt der EU-Finanzminister sorgt für Erschütterungen in der heimischen Innenpolitik. Dass die Minister auf eigene Faust am EU-Verfassungsentwurf herumgedoktert haben, steht seit Montag fest. Unklar ist Österreichs Rolle dabei.
[via
Abmachung fliegt auf]
lächerlich. daß wir im großen stil verarscht werden, wissen wir österreicher zu 66% nicht. nur 34% wissen das. damals wussten sie es jedenfalls, oder glaubten es mehrheitlich einfach. jedenfalls hatten wir 34% recht. leider.
ferromonte - 27. Okt. 2003, 20:06
die wirtschaft hat sich vollkommen abhängig von der werbebranche gemacht, via medien. wer sein produkt nicht regelmäßig bewirbt, muß damit rechnen, daß er nichts mehr verkauft. ausgenommen high-end produkte. was für ein perverser zustand.
und die TV werbung könnte vereinheitlicht werden, indem man pornographische clips abspielt und das zu bewerbende produkt einblendet. basta. damit würden sich die betriebe einiges sparen.
ferromonte - 25. Okt. 2003, 20:30
Mit drei Hauptwerken des Cremoneser Geigenbaus kann das Kunsthistorische Museum Wien aufwarten: zwei frühen Geigen von Antonio Stradivari und einer seines Zeitgenossen Giuseppe Guarneri del Gesu. [via
ORF.at]
ist das nicht ein klares zeichen, daß seipel gern nochmal eingebrochen haben will? abgesehen davon: was haben diese instrumente im museum verloren? die gehören doch in die hände genialer geiger, und nicht in eine vitrine ..
ferromonte - 25. Okt. 2003, 18:51
nicht nur ich bin der lakritz-sucht verfallen, sondern auch anderswo ist man von dem hierzulande eher unbekannten stoff begeistert:
Ein Wiener Unternehmen hat mit "Glycyrrhizin", einem Extrakt der Süßholzwurzel, aus der auch Lakritze hergestellt wird, ein mögliches Mittel gegen Sars in der Pipeline. Der Wirkstoff soll auch bei Influenza und Grippe helfen.
[quelle:
derStandard]
in wien kann man etwa bei müller in der mariahilferstrasse lakritze kaufen, was ich gestern getan habe. ich habe gleich einige sackerln zur kassa geschleppt, man kann ja nicht wegen jedem klacks so weit fahren ..
ferromonte - 18. Okt. 2003, 8:52
die fpö
verschleißt wieder mal einen vizekanzler, und diesmal den rhetorisch so begabten h. haupt (gleich zwei von dieser vielversprechenden initiale "H"), der ja beim sprechen regelrecht ausfließt, wie das wort schon sagt.
man will angeblich auf gorbach oder böhmdorfer umsatteln, um wenigstens optisch (gorbach) mehr herzumachen. schüssel scheint nichts dagegen zu haben, warum auch. so kann er einen hoffnungsträger nach dem anderen als polit. mogelpackung enttarnen, nur den jörg nicht, weil der ist tabu, weil ein gott. an den traut sich nicht einmal der drachentöter wolfi heran.
mehr im
standard
ferromonte - 17. Okt. 2003, 10:36
Berlin - "Alles, was zweifelhaft sein könnte, sollte man lieber nicht mitnehmen", rät Christian Boergen vom Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV) in Berlin. Altertümer unklarer Herkunft, Muscheln oder seltene Pflanzen sollten Reisende bei der Rückkehr aus ihrem Urlaub nicht im Gepäck haben. Erst kürzlich wurde ein Deutscher von den türkischen Behörden festgenommen, weil ein angeblich antiker Stein in seinem Gepäck gefunden worden war. Der Mann wurde mittlerweile auf freien Fuß gesetzt, das Verfahren gegen ihn läuft jedoch weiter. Ein Ausfuhrverbot für Antiquitäten gilt laut Boergen nicht nur in der Türkei, sondern beispielsweise auch in Tunesien und vielen anderen Ländern. Zu beachten seien auch Artenschutz-Regelungen. "In den Karibikländern bekommen Sie zum Beispiel Probleme, wenn Sie Muscheln mitnehmen." Auch Thailand und Birma seien bei der Ausfuhr geschützter Gegenstände besonders streng. Vor jeder Reise sollten sich Kaufinteressenten daher über das geltende Recht informieren. [quelle
SPIEGEL ONLINE]
also: falls jemand in die karibik fliegt, keine muscheln mitnehmen. die behörden haben eben erkannt, was wirklich wichtig ist.
ferromonte - 17. Okt. 2003, 9:43
Ein 34-jähriger Geschäftsmann aus Linz-Land und seine Lebensgefährtin übergaben zwei Männern 250.000 Euro im Glauben, diese könnten die Scheine mit Hilfe von "Folien" und einer "Flüssigkeit" vervielfältigen. [via
orf.at]
ja, über soviel naivität muß man doch lachen, sofern man nicht weinen kann. (weil solche menschen doch die regierungen wählen in diesem land.)
ferromonte - 15. Okt. 2003, 0:26
zieht dir die kälte alle organe zusammen. der tag beginnt klar und mit einer neuen chance, und ich weiß jetzt, wie sich der winter anfühlen wird. nun stehen wieder lange kalte monate bevor. heuer hätte ich wieder einmal gewünscht, der sommer ginge nie zu ende.
ferromonte - 14. Okt. 2003, 7:16
bis monatsende lief bzw. läuft diese aktion bei dm etc.: bis zu 100 bilder von der flashcard werden gratis entwickelt, auf papier. aber eben nicht mehr als 100 pro kopf.
gestern wollten pauli und ich die sache ausprobieren und siehe da: ein witzbold blockierte den brenner dort indem er nicht 100 sondern mindestens 1000 gratis-fotos bestellt/brennt. (funktioniert so: man steckt die speicherkarte der cam in einen kartenleser an der front des brenner-compis, der saugt sie runter und brennt einen "transfer-CD", und nur die ist für gratis-entwicklung bei kodak gültig. damit nicht die leute mit ihren daheim gebrannten CDs kommen und ihre bild-archive entwickeln lassen.)
die filialleiterin meinte, ja, was soll sie denn dagegen tun, das machen viele, die maschine ist den ganzen tag belagert, die leute schmeissen eben 10 oder 20 aufträge rein zu je 100 bildern, schreiben andere namen auf die sackerln. man könne da nix dagegen tun. so sei das eben.
wie beknackt sind die leute vom dm etc. bzw. kodak eigentlich? und wie gierig und tumb solche schnäppchenjäger, die auf kosten der anderen ALLES haben wollen, weil es scheinbar eben gerade alles gratis gibt. das stehst du dann mit deiner flashcard, auf der du keine 50 bilder hast, und siehst zu, wie so ein krankl-verschnitt schwitzend (er weiß ja, was für eine arschaktion er gerade liefert) vor dem monitor steht und eine flashcard nach der anderen reinschiebt, und eine CD nach der anderen brennt, um die jeweils in ein vorbeschriftetes sackerl zu stecken und in einen sammelbehälter zu schmeissen. er denkt, wie schlau er ist. gelegentlich lässt er jemanden vorgehen, weil das ja doch für die wartenden eine zumutung ist, dann brennt er weiter.
nach 20 min zusehen sind wir wieder gegangen, das war und doch zu schade um die zeit ...
da kann man nichts machen.
ferromonte - 30. Aug. 2003, 7:45