ferromonte - 2. Jan. 2007, 20:44
was bedeutet es jetzt, wenn ich so etwas beim sylvesterhaften bleigießen herstelle? ich meine, was bedeutet es für mich? hm.

ferromonte - 2. Jan. 2007, 19:01
es wird wieder zeit, aus dem verhangenen, knallenden und zischenden altjahreswien zu verschwinden, den jahreswechsel hier zu verbringen ist nicht meins. seit tagen gehen gruppen von kindern durch die siedlung und werfen knallkörper vor die häuser, raketen und
schweizerkracher. ich habe diese pyromanischen freuden bzw. perversionen nie geteilt, feuerwerke begeistern mich nicht. die knallerei selbst nervt die meisten von uns gewaltig und ängstigt die tiere sämtlich. fort von hier. andere strömen in massen in die stadt, um an den alljährlichen showprogrammen der stadt wien teilzunehmen, silvesterpfad etc.
mich erwartet sonne, wenigstens zwei tage noch, natur und gutes essen. und stille.
ein gutes neues jahr wünsch ich allen!
mir selbst wünsch ich lockerung meiner fesseln, möglichst völlige befreiung von ihnen.
ferromonte - 30. Dez. 2006, 8:33
15.12.06
Ich sehe die Menschen und probiere ihnen Geschichten an - teils phantstische, teils wahrscheinlich wahre.
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Was ich an Flugplätzen/Rollbahnen so liebe: Die Großzügigkeit, mit der sie angelegt sein müssen, der Natur der Sache wegen.
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Im Zug: Wie verdreckt der Boden im Waggon ist, unglaublich: Im Bereich unter den Sitzen eine verklebte Schicht, mit Staub, Papierresten und Haaren "gefedert".
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Die niedrige Dezembersonne flutet den Zug mit Licht fast vollkommen. Die Aggressionen und die Aufgeregtheit der Fahrgäste ebben ab, ein leises Geplätscher laufender Gespräche rauscht im langgestreckten Raum. Keine Störung meiner wahrnehmerischen Ekstase. Zusehends glücklichere Menschen fahren durch eine Winterlandschaft ohne Schnee, zum Bersten gefüllt mir Licht, getroffen von diesem Sonnen-Licht, das die Ägypter vor vielen Tausenden Jahren (wie viele andere auch) nicht grundlos als Gottheit verehrten.
Ja, getroffen.
Feines Glück, wie eine absolute Musik, legt sich schützend und heilend über uns alle hier, kurz unterbrochen nur vom Tamilen (e l v e t i n o, blaues Hemd, rote Fliege, schwarze Hosen) mit dem Servicewagen, der Getränke und Imbisse an die Leute verkauft. Es geht alles leise vor sich. (Es ist eine Gnade, in diesem Licht zu sein; erfüllt von Dankbarkeit für dieses Licht.)
Den Studenten schräg vis a vis liebe ich allein dafür, daß er ein Buch über Petrarca liest, und nicht eines über Management oder Wirtschaft.
Langgezogene Bergketten weit hinten heben sich dunkel und schwer gegen den blauen und wolkenlosen, vom Sonnenlicht gleichsam desinfizierten Himmel ab, ein dünner, kaum merklicher Schleier hellen Dunstes liegt dazwischen: das Bild ist weicher als es das reine weiße Licht zeichnen würde.
Der Schatten der Bauernhäuser, die jeweils nicht ganz kongruent mir den Rauhreifflächen auf den Wiesen sind: Sonnenuhrzeiger, für die Vergänglichkeit --
ferromonte - 17. Dez. 2006, 22:28
ferromonte - 14. Dez. 2006, 20:06
leider habe ich keine ahnung, wie ich dieses
braune headerding wegkriege bzw.: meinen mond im himmel wieder reinkriege - keine blasse ahnung. falls irgendwer das weiß - bitte sag er's mir.
mein layout war so verworren, wie mir a. vom twoday support bestätigte (aber ansonsten nicht weiterhalf), daß ich jetzt eine art
warmstart versuche ...
edit: danke, rafi

ferromonte - 12. Dez. 2006, 22:52