sprache der medien

die sprache der medien hat ihre eigenen wirkungen und dynamiken. eben las ich den unten verlinkten text in der orf.futurezone. ich dachte, ich les nicht recht, spricht der schreiber da nicht von einer technischen folge der steigenden benützung und entwicklung des www sowie der dazugehörenden computertechnologie?
Der Energieappetit der Netzwerke hat sich zwischen 2000 und 2005 verdoppelt und wächst weiter rasant. (- davon gibt es mehrere beispiele in diesem text. meine gedanken sind unabhängig vom wahrheitsgehalt der verlinkten zeilen.)
sätze wie dieser suggerieren aber, es handle sich um lebewesen; etwa ein kleinkind, das mehr und mehr nahrung zu sich nehmen muss, weil es wächst und sich entwickelt.
was mich stört ist die analogie: sie ist nicht legitim.
wir nehmen's damit nicht so genau, aber genau das ist das problem: plötzlich werden so maschinen zu lebewesen mit eigenen forderungen und bedürfnissen, denen wir gerecht werden müssen: das baby braucht mehr energie, also brauchen wir mehr energiequellen ... den rest kann man sich denken.
wer gibt vor, wie was zu geschehen hat? darauf kommt es an.
lebe ich, oder werde ich gelebt? es ist noch nicht zu spät, denn es ist nie zu spät, aber es ist immer höchste zeit.

baum

der baum als symbol für das "ich"; momentaufnahme

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liebesverlust

was liebe ist, lässt sich meist nur negativ detektieren: wenn zwischenmenschliche liebe abgezogen wird bleibt einem die luft weg, wird einem ein teil rausgerissen. die ursachen sind völlig gleichgültig, sie sind nur wichtig, wenn man ein erklärungsmodell für die ursache der krise sucht. was man dann später braucht, um zu überleben.
durch unachtsamkeit und gewohnheit zerstört man alles feine und wertvolle lebendige. es ist wirklich ein jammer, und dementsprechend jämmerlich ist man dann, weil man sich so fühlt.
es bleibt immer die frage: müsste liebe das nicht alles aushalten, locker? warum ist bei uns ein korsett von bedingungen an liebe geknüpft? und kann man sagen: wenn dieses korsett im spiel ist, ist es keine echte liebe? es gibt so viele arten von liebe. man kann gar nichts dazu sagen, gar nichts. nur leiden, oder glücklich sein.
an wunder zu glauben heißt (bloß), ans leben zu glauben. nichts weiter.

wasserweg

mein weg zum wasser ist heute noch mehr als sonst ein meditationsweg.

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zwar nicht im absoluten sinn: meditation als ein schweigen des geschwätzigen gehirns, sondern in der poetischen annäherung an das ideal: durch die schönheit des lichtes und der natürlichen lebenden umgebung führt man einen warmstart nach dem anderen durch, und entspannung und glücklichsein sind die folge.
die sonne mit ihrem licht wirkt wie eine universaldroge, sie ist eine universaldroge mit heilungs- und ekstasefaktor, ohne nebenwirkungen allerdings. und ohne suchtpotential; aber lebensnotwendig - wie wasser und schlaf. und liebe.

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mensch und klimaerwärmung

jahrzehntelang wissen wir es schon, vor 5 jahren wußten forscher und journalisten genausoviel wie heute - aber genau jetzt, 2007 (2006) geht ein mega-medienhype los; aus allen rohren wird gefeuert.
warum? ich verstehe es nicht.
man hatte sich schon längst an diese perversität gewöhnt (wie mit rauchen, alkohol etc) etwas zu wissen, aber es rein als privatangelegenheit zu behandeln - umweltschutz, gesundheit, drogengebrauch: man tut es, oder man tut es nicht. in abgeschlossenen system schule wird man auf diese zusammenhänge sensibilisiert, nach (und während) der schulzeit müsste man genau das gegenteil tun, um nicht gesellschaftlich suspekt zu sein: drogen konsumieren, die umwelt massiv schädigen, auf die gesundheit nicht achten. und jetzt soll der gesellschaftliche trend plötzlich (wirklich: von heute auf morgen) im rahmen einer gigantischen propagandaktion umgekehrt werden: das bewußtsein der einzelnen konsumenten soll beeinflußt werden, aber politiker und wirtschaftsbosse handeln weiter und noch intensiver in die andere richtung (ich sehe die fresse von verheugen und das hallervordengesicht von frau merkel vor mir, würg, über die deixianer hierzulande red ich gar nicht) -
was soll das? ich verstehe es nicht. wieso soll uns das plötzlich interessieren? was erforderlich wäre, um emissionen wirksam zu reduzieren, gifteinstrom in die gewässer und böden auszusetzen etc. - wird niemand umsetzen. es interessiert keinen politiker und keinen industriellen. wozu also die medienaktion?

die helden der gier

Sloterdijk: Die kapitalistische Psyche wird nicht über den Stolz, sondern über die Gier geregelt. In der Eros-Thymos-Polarität der westlichen Kultur ist heute eindeutig der Eros stärker akzentuiert. Das geht so weit, dass dieser selbst heroische und exzessive Züge annehmen kann: Eros bedeutet Gier, und wenn Gier heroisch ist, will sie Milliardäre erzeugen. Selbst der Stoffwechsel kann dann zur Performance werden - die Helden der Gier möchten sich durch alle Kuchenberge der Welt hindurchfressen und sich auf allen Matratzen verausgaben.
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Das Erschreckende an der Corona-Thematik sind die Medien(!!),...
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