bachmann-wettlesen

was ich am klagenfurter event verändern würde: jedes jurymitglied muß selbst ein anerkannter schriftsteller sein.
keine akademiker, kritiker oder journalisten; sondern menschen, die wissen wovon sie sprechen. aus eigener erfahrung.
das würde mir fürs erste genügen ...

astronauten

seit lems "astronauten" interessiert mich tunguska, und damals war ich 14. komisch finde ich allerdings, daß wissenschaftler anscheinend bis zum heutigen tag nicht erklären können, was damals wirklich abgegangen ist.
da lese ich lieber nochmals lems roman ..

nach der hitze der letzten woche scheinen mir die 23° heute herbstlich kalt. mich macht das alles ein wenig kabbelig und gereizt. wenn mir dann andere mit befindlichkeiten kommen, hab ich erst mal wenig verständnis dafür, daraus wird dann aber bald wieder das übliche geduldige zuhören, weils ja anders nicht geht.
diese woche kommt mir so flüchitg vor wie ein "lost weekend". und schon ist sie wieder vorbei ...

zwei österreicher

als prominente witzfiguren: ein politiker (nicht weiter verwunderlich) und ein "star-künstler", auch nicht weiter verwunderlich.
bei voggenhuber (die einigung der EU mit polen sei ein "quantensprung" und merkel "eine große kanzlerin" ...) entlockt es mir ein befreiendes lachen, weil der unter die sparte "hans peter martin" fällt und somit ungefährlich ist. der schwer persönlichkeitsgestörte kusej ist auch nicht wirklich gefährlich, und ich bin ja so froh, daß er seine seele leergespielt hat. warum der mann nicht surflehrer geblieben ist? er war zu höherem berufen: zum bürgerschreck. auch eine berufung, sicher.
jederfalls konnte ich heute beim überfliegen der östrreichischen online-medien lachen, das ist doch schon was!
einen schönen heiteren tag allen da draußen wünschend ...

danzer, schau net zruck

(widerlich sind sätze wie diese "Wie es seine Art war, klang der Abend alles andere als bitter aus. A Mensch Möcht I Bleiben und Lass Mi Amoi No D‘Sunn Aufgeh Segn, zwei der schönsten, die Fenster aufreißenden und die Luft hereinlassenden Lieder, die je in diesem engen, muffigen Land geschrieben wurden, waren da zu hören.", da könnt ich drauf spucken wenn ich so eine mist lese.)
ein tod, der mich auch trifft; ich wollte es nicht glauben, als ich die schlagzeile eben las. der danzer war eine fixe institution in österreich, er war ein ausdruck von wien und weiten teilen dieses landes. den werd ich wirklich vermissen, machs gut dort drüben, schurl!

("gestern ist der kettenraucher an lungenkrebs gestorben ..." sagt der TV moderator in der ZIB. bei todesmeldungen wird sonst meist über die ursache geschwiegen oder von "leiden erlegen" etc. gefaselt. wann wird die krankheit direkt erwähnt, wann nicht? und wann mit suggestiv-informationen?
was will uns das sagen? "seht her, das kommt davon"? und warum kotzt mich das enorm an?)

hostel, folter, horror

Will man dagegen die Brutalisierung der Weltpolitik zeigen, den Vertrauensverlust in staatliche Autoritäten illustrieren, muss man Täter wie Opfer benennen und den Hardcore zeigen. Wildheit und Chaos wären nötig, nicht kalte Formeln.
Nun arbeitet die Kunst seit jeher mit exzessiver Gewalt. Trotzdem: Wie sich die brutale Folterdarstellung auf die Zuschauer auswirkt, bleibt einstweilen offen. Vielleicht darf man an die Warnung des französischen Surrealisten Roger Callois erinnern. Der stellte einmal fest: "Wer Gespenst spielt, wird selber eins."

--> ein telepolis-beitrag, der einige gedanken und gefühle hinterlässt, mit denen sich etwas in mir wütend wehrt.
herr suchsland macht es sich einfach: er scheint keine meinung zu haben, und er hat wahrscheinlich auch keine; den luxus einer eigenen meinung leisten sich eben nur wenige. er rührt ein wenig in der suppe um, würzt sie ein wenig mit zitaten eines herrn marc(!)us stiglegger, der für herrn suchsland interessant ist, weil er ein Filmwissenschaftler aus Mainz ist, jetzt auf einer Veranstaltung der Berliner Akademie der Künste über "Gewalt und Triebtäter im Kino" etwas zu "hostel 2" gesagt hat.
bei einem thema wie diesem ist es auffälliger als sonst, wenn leute nur in der scheisse rühren, um was gesagt zu haben. da vermisst man schmerzlicher etwas wie eine grundhaltung. akademiker, die ihren beruf ernst nehmen, zeichnet aber gerade diese haltungslosigkeit aus: man will sich ja keine blöße geben, denn wer eine haltung hat, kann attakiert werden.
ich habe mich seinerzeit schon sehr gewundert, warum tarantinos "pulp fiction" so gut beim publikum angekommen ist. jetzt seh ich das klarer.
warum allerdings jetzt die frauen herhalten müssen, ist allerdings mehr als merkwürdig ... statistik hin oder her.

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